Mitte September is ja nicht mehr das meiste, aber am Wochenende vom 14. – 16. September gabs gleich 3 Anlässe zum feiern. Der Freitag fing mal mit Sids Hochzeit an

(auch an dieser Stelle noch mal alles Gute)!
Am Samstag musste ich mich dann entscheiden, entweder nach Aachen zum Dive oder halt nach Osnabrück zum Vespa Corse Treffen.
Da der Freitag Abend recht lang und mein Gesamtzustand bis 17 Uhr nicht erwähnenswert war, stand fest das die knapp 90 km bis nach Bissendorf die einzig Option war.
Also Kiste an und los. Ziemlich genau 1 ½ Stunden, einmal tanken und einmal Pippi später war ich dann da, gleicher Platz wie letzes Mal.
Sogleich erblickte ich ein paar Reste des AFSC bzw. A33 Mitglieder also war für britische Unterhaltung gesorgt, auf deutscher Seite erblickte ich 2 Mann aus der Gegend MS/Melle, also konnte es so schlimm nicht mehr werden. Die 15 Taler Umkostenbeitrag beinhalteten den gestickten Näher, das Abendessen und das gut sortierte Frühstück, fein.
Zelt aufgebaut und ab an die Hütte, schön ein bisschen Grünglas an Hals und ein bisschen socialicing.
Die leider nicht übermässig zahlreich erschienen Gäste konnte wenigstens durch unterschiedlichste Herkunft glänzen, insbesondere der Norden unserer Republik war ordentlich vertreten.
Nach dem ein oder anderen Bratschlauch, vernahm man die Aufwärm Ãœbungen der Band, ich fand die auch richtig gut, nur war Rock’a’billy den Abend offensichtlich nicht jedermanns Geschmack.
Gab auch noch ne Pokalverleihung und was soll ich sagen, der hier blieb an mir hängen! 😉

Und obwohl die 2 MS/Melleraner sich kurzfristig auf irgend ne Kirmes n Dorf weiter absetzten war der Abend sehr nett, sehr feucht und schwer spaßig. Im Getriebe gabs wie letzes mal auch flüssige Kleinigkeiten an denen ich auch nicht vorbei konnte. Es gab dann noch die üblich Zappelmusik vom Band, ich verlegte jedoch mitte Briten ans Lagerfeuer und so verlief sich ein Kaltgetränk nach dem nächsten in meine Richtung. Bis . . . ja bis ich dann wohl in meine mobile Behausung bin.
Beim Frühstück merkte man wieder wie viel Mühe der Veranstalter sich gegeben hatte, den Kaffee gabs z.B. optional auch aus einem eimer-artigen Gefäß, da reichte dann sogar mir ein Pott! Et gab sogar Rollmops! (mit den Kollegen kriegste unsere britischen Mit-Europäer fast immer zum bröckeln!)
Die festen Sanitären Anlagen überzeugten eh, also wirklich ne Feier die 50-100 Leute mehr verdient hätte.
Gegen 11 strich ich dann die Segel und die Rückfahrt war dann genau so unspektakulär wie die Anreise, wobei ich auf der A-Bahn feststellen musste, das ich wohl neben der nun erstaunlich großen 350er HD auch noch ne fettere Nadel brauche, kurz vor Vollgas war sie schon wieder am klingeln, die Sau!

Bleibt zu hoffen das diese kleine Rollerfahrerveranstaltung nicht das letzte Mal statt gefunden hat, ich wäre nächstes Mal sicher wieder dabei.