Nach dem ersten Nighter in Essen luden luden die Jungs vom Torch S.C. zum ersten Mal zu einer Wochenendveranstaltung für Schaltrollerfahrer.
Immerhin 4 Clubmitglieder wollten hin, allerdings erst am Samstag da man den Freitag unterschiedlich verhindert war.
Am Samstag gings dann früh los, Hansi, Schmied und ich knatterten am Vormittag Richtung Münster um Fülles einzusammeln. Das sowohl diese Etappe, als auch die nächste auf den Platz nur von Tankstopps unterbrochen wurde will ich damit keinen langweilen. Kurz vor dem Platz stieß dann noch der Darren auf seinem Höllengerät zu uns und so trudelten wir recht früh bei Kallis Bikertreff in Ochtrupp ein.
Die mobilen Übernachtungseinheiten wurden aufgebaut und schon gings an die wichtigen Sachen bei. Da sich die Veranstaltung an/um dieses Bikertreff abspielte musste man sich a) mit den auch anwesenden Schweinshautträgern und b) mit den ortsüblichen Preisen arrangieren, 0,4 für 3 Oiro, sehr lecker Paprikaschnitzel mit allem vor und zurück für 6,50 Oiro. Alles in allem im Rahmen, aber bei Leibe nicht günstig.
Wetter war erste Sahne also bleiben ja nur die Preise um was zum rum mäkeln zu haben.
Nicht desto weniger hielt das weder mich noch den Rest davon ab an der Theke für ne Schlange zu sorgen. Der Nachmittag neigte sich, einzig von der Customshow unterbrochen, unter ständiger Zufuhr von Frischgetränken zur Neige.
Man kam dabei auch hier und da mal mit so Schnörres tragenden BMW Fahrern ins Gespräch, da dabei aber wenig erhellendes zu Tage kam, beschränkte man das auf das Nötigste und in mir reifte die Einsicht, das ich zu der Truppe nicht unbedingt gehören muß.
Zwischenzeitlich fanden sich auch liebe Bekannte aus Köln ein und zu meiner großen Freude gabs ein neues Trendgetränk, Pfeffi!
Und genau daran wurde sich dann auch gütlich gehalten. Irgendwann wars dann zu dunkel für auf dem Parkplatz rumsitzen also rein in den Spaß!
Im “Zelt” schepperte das übliche Spaßprogramm aus den Boxen, in der angeschlossenen Kneipe konnte man sich ohne diese Ablenkung einen umhängen, fein.
2 Zwangsreifenabnutzungen sorgten die Nacht über zum einen für schlechte Sicht und zum anderen für Kurzweil, da die Temperaturen noch sehr angenehm waren konnte man sich weiter draußen hinsetzen und mit diversen Bekannten klönen. Was man halt so macht wenn man sich mit Gleichgesinnten rumtreibt.
Irgendwann fällt einem dann ein das man ja am Sonntag wieder heim will und man geht ins Bett, einige gehen auch 2 mal ins bett, oder zu zweit oder auch nicht.
Auf jeden Fall geht die Sonne irgendwann wieder auf und die üblichen Verdächtigen haben wenn überhaupte eher wenig geschlafen und nippen noch am Kaltgetränk, andere freuen sich auf den Kaffee und ein Brötchen ( es gab auch klecker Rührei!)
Gen Mittag gings dann nach Abschiedstränen und stundenlangen Umarmungen wieder Richtung Heimat, allerdings nicht lange denn der Fall Junge™ entledigte sich seiner Hinterradmutter Sicherungsscheibe, klassischer Bremstrommelabraucher halt. Weiter gings bis Münster und es wurde königlich. Danach wurden Fülles verabschiedet und die Paderborner 3er Gruppe machte sich auf den Weg.
Bis, ja bis der Schmied an die Seite fuhr und unter die Kiste kroch. Das mittlerweile deutliche Wackeln seiner Anlage musste ja einen Grund haben, hatte es auch.
Krümmerbruch.
Half ja nix, musste ja weiter gehen. Vorbei an Warendorf, bis, ja bis Hansi wieder an die Seite musste. Das Hinterrad schliff am Motor.
Schmiddi war etwas vorraus und bemerkte den neuerlichen Halt nicht, was aus einem Grund etwas schlecht war, er hatte das einzige Werkzeug am Start.
Nun ja, was macht der Rolerfahrer im Notfall?
Richtig, er geht zur Feuerwehr!
Genauer gesagt zur örtlichen Feuerwehrleistungsschau mit Hüpfburg, Bierwagen und, und, und.
Genau da wird einem runter gerittenen Rollerfahrer weiter geholfen und man war schlagartig eine neue Attraktion auf dem Gelände! 🙂
Schmiedi rief dann irgendwann an und teilte uns mit das er wegen der Auspuffproblematik mal weiterfahren würde, sähe nicht gut aus und so.
Alles wieder fest und weiter gings. Bis, ja bis Hansis Hinterrad wieder etwas quer am Motor rumeierte.
Da Delbrück aber fast schon “zu Hause” war musste auf biegen und brechen Werkzeug aufgetrieben werden. An der Tanke gabs nix, aber zum Glück hatte der Bauer um die Ecke wenigstens eine Wasserpumpenzange. Die half nun aber leider auch nicht, denn obwohl die Sicherungsplatte plus die Schraube schon wieder weg waren, ließ sich die Trommel weder lösen noch weiter fest ziehen.
Also wurde weiter geeiert.
Bis zur Garage.
Schmiedi hatte es auch geschafft, also alle glücklich, alle fertig, wie immer!
Danke Torch, bis nächstes Mal.

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