Welfen RK, 20 jähriges in Braunschweig

Nachdem im Vorfeld dieses Treffens so schön Werbung für die Veranstaltung gemacht wurde und die Paderborner Rollerfahrer scheinbar eh nix besseres zu tun hatten, fand sich am Freitag eine ansehnliche Reisegruppe aus Jetsons, Kläusen, AFSClern und Nachwuchsbertaristen ein, um der Einladung nach Braunschweig zu folgen.
Schön über Bundesstrasse, ohne Stress.

Ohne großes Theater fand man sich keine 4 Stunden später auf einem Campingplatz bei Braunschweig ein, schön gelegen, inmitten eines waldartigen Geländes. Am Eingang wurde man mit einer Tüte die einen Patch und auch das Wochenendprogramm beinhaltete und einem bedruckten Erinnerungs T-Shirt bedacht!
Wir bezogen dann unser Nachtlager für die kommenden 2 Nächte und machten uns mit der “Örtlichkeit” vertraut. Die Welfen hatten auf dem zum zelten freigegebenen Teil des Campingplatzes 2 größere Zelte ausgebaut, eins für Musik, eins zum trinken. Nett!
Etwa 5 Minuten von diesem Platz entfernt befand sich die Headquarters, also das Gebäude in dem der Nighter stattfand, aber auch die Toiletten untergebracht waren.
Gut, als Herr hat man da ja eher weniger Probleme, aber die Damenwelt musste zur Verrichtung ihrer Notdurft schon ordentlich Fersengeld geben, so sie denn nicht einfach ins Unterholz wollte.

Egal, wie immer hieß es Tassen hoch und dank der Kollegen von der Cloud war sowohl für nen Pavilion als auch für das ein oder andere Getränk gesorgt. Natürlich darf an dieser Stelle der Brausekönig nicht unerwähnt bleiben, steuerte er doch einen essentiellen Bestandteil für so manch einen Cuba Libre bei!
Irgendwann stiefelte dann alles zum Nighter, da das aber wirklich Alle machten war die Hütte dergestalt voll, das ich es vorzog, mir an der frischen Luft den Gar auszumachen. Gut, drin war ich sicherlich auch noch, weiss ich aber nicht mehr.

Wach wurde ich so gegen 10 und was sofort auffiel war das die Vorräte allesamt dahin waren. Kurzum, die Maschinen wurden nach dem 5. oder 6. Kaffee gesattelt und ab gings ins nächste Nachschubdepot. Wir dödelten dann auf der Suche nach Geldautomaten erst noch auf irgend einem Stadtfest rum, fanden dann aber doch irgendwann etwas wichtiges, den Mäckes!

Erst mal lecker Bulette im Sesambrötchen mit Pommes und Kaltgetränk. Also mit allem vor und zurück + Stuhlgang vom Feinsten. Herrlich!
Sehr angenehm war die Tatsache das sich sowohl ne Tanke, als auch ein Getränkemarkt auf dem selben Gelände befanden, also wurden neben dem Magen auch der Tank und der Rucksack voll gemacht!
Auf der Rückfahrt zum Platz ereilte uns dann ein wirklich heftiger Regenschauer, das goss wie aus Eimern. Gut das es auf dem Land alle Nase lang überdachte Buswartehäuschen gibt.

Zurück auf dem Platz wurden die soeben erworbenen kohlensäurehaltigen Getränke einer genaueren Prüfung unterzogen und da wir das ja genau machen, zog sich das ein bisschen.
Der Abend lüllerte so dahin, unterbrochen von der Kostümschau und der Verleihung allerlei Pokale (es kam mir so vor als bekäme jeder einen, nur ich nicht!).
An den befeuchteten Vorabend reihte sich ein feuchtere und fröhliche Nacht die für mich zu einer mir nicht bekannten Uhrzeit endete.
Super Feier halt!

Man wurde wach, man trank diverse Kaffee, man konnte noch nicht fahren, etc. , etc. , wie immer halt. Nachdem die Briten schon fast alle weg dachte man langsam an Heimreise und es wurden 2 Gruppen gebildet. Die, die es eilig hatten, wollten über die Bahn. Dank immer noch reichlich Standgas schloß ich mich Kollege Söke und MZ an, die beiden mussten wieder über Land da Kollge MZ es mit seinen unglaublichen Vergasereinstellkünsten geschafft hatte, das seine GP sobald sie warm war, das Ausdrehen im 4. Gang verweigerte. Bei etwa 90 war Sense, also nix mit A-Bahn. Mir wars Recht
Wir fuhren vor den anderen und kamen bis Hildesheim blendend vorran, dort gingen wir aber erst mal Königlich mit anschliessender Bellosession, noch mal getankt und weiter gings.
Bis, ja bis es anfing zu nieseln.
Dieses nieseln ging dann sehr schnell in Dauerregen über und die Fahrt wurde zunehmend ungemütlicher. Selbst bei den obligatorischen Tankstopps wurde auf große Pausen verzichtet da man halt endlich nach Hause wollte. Mir schwappte in Paderborn der Niederschlag aus den Stiefeln, meine Mitstreiter sahen ähnlich bedröppelt aus.
Was etwas tröstete war im Nachhinein, die Info das die Highspeed-Reisegruppe wegen des Regens auch nur 90 fahren konnte und irgendwan die A-Bahn verlassen musste.

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Gruß an die Anwesenden und mein Beileid den Zeckenbefallenen,

bis zum nächsten Mal

gonzo