Das Jahr 2005 war nicht eins meiner fahr-intensivsten, ab Anfang des Jahres kein TÃœV mehr auf der Berta und dann zog sich die Legalisierung hin.
Als es dann endlich soweit war das ich wieder legal auf die Straße konnte, war die Saison rum. Wobei das nicht ganz stimmt, im September lud der Vespa Club Corse aus Osnabrück zum Stell-dich-ein. Da sonst keiner Lust verspürte für einen Tag loszufahren, fuhr ich den Samstag halt alleine. Die Anfahrt von PB aus hatte einige fahrerische Highlights zu bieten, ganz großes Tennis war jedoch die bergauf Strecke zum eigentlichen Gelände bei Bissendorf, früher wurden auf der Strecke wohl Bergrennen ausgetragen und das zu Recht.
Auf dem Platz angekommen verwunderte erst mal das Publikum, hier und da wer aus HH, die Kollegen aus MS und WAF sowie einige Briten vom AFSC aus Fallingbostel hatten es sich meist schon seit Freiatg auf dem weiträumigen Gelände gemütlich gemacht. Dann schluckte ich bei dem zu entrichtenden Obulus, dieser beinhaltete allerdings alle noch folgenden Mahlzeiten, fein!
Zelt aufgebaut und zu dem kleinen Gebäude auf dem Platz getrottet. Dort gesellte ich mich zu den OS/MS/WAFlern und das ein oder andere Bierchen wurde geleert. Etwas strange war die “No-Music” Politik, hatte wohl was mit der Live Band am Abend und deren Equipment zu tun. Wat solls, singste zur Not halt was schönes!
Der Grill ging an, das Bäuchlein war nach einigen Schläuchen / Kotletts voll und die Band rottete sich irgendwann um die Mikros. Naja, also dazu schweige ich jetzt mal, denn über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Der Champ übernahm dann irgendwann das Zepter und schmiss in paar Vinyl Scheiben auf den Teller. Also Zeit zum zappeln. Dazu wurden in nem kleinen Seitenraum fiese Schnäpschen gereicht, da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Man schaffte es damit, sich innerhalb kürzester Zeit nebeachtliche Bettschwere in die Knochen zu zaubern und so krabbelte ich wohl gegen 2 ins Zelt.
Am nächsten Morgen gabs lecker Kaffee und lecker Frühstück, genau das Richtige für die Heimfahrt.
Klein, nett, ruhig, war halt mehr was für den e.V. Freund, nichts desto trotz würde ich wohl noch mal hinfahren.