Die diesjährige IOW begann für mich mit Glück im Unglück. Ich hatte mich am Freitag nach der Arbeit nach der Arbeit mit Matt und Tj bei letzterem zu Hause in Putney (Südwestlondon) zur Abfahrt verabredet. Leider ist mit auf dem weg dahin (Stadtautobahn) die Karre geklemmt…der Grund war schnell gefunden, ich hatte statt eines GP Ansaugbalgs einen LI Balg genommen und das kleine Sieb unten hatte sich verabschiedet und die karre ist abgemagert…(jaja ich weiss, nicht immer so knapp abstimmen)…
Aufgrund mangelnder düsen (dumm wenn man die falschen Gewindegrössen mitnimmt) und wegen des Alu’s in der Laufbahn und weil wir ja ankommen wollten schob mir Tj eine von seinen Reusen unter. Das Ding war mässig…eine DL 200 mit 575 meilen auf der Uhr. Naja wenigstens war der Haufen leicht überarbeitet (Taffy shock, AF welle/zünding, Asso kolben, 25er Dello, AF clubmann). Da Matt 2 Wochen zuvor seine Serie Oansa auf dem motorway bei 85 mph (nässe) abgelegt hatte bekam er Tj’s alltags SX 200 unter den arsch. Tj selbst war auf einer GPts1 die er am Mittwoch! Zuvor bekommen hatte unterwegs (na dann prost). Wir also das gaybäck in den Kofferaum vom pacecar und los gings.
Erst waren Matt und ich (Oansagewohnt wir wir sind) den maschinen gegenüber skeptisch. Als der motorway jedoch nahte fing der Spass an. Ich glaube ich habe den Hahn genau 2 mal nicht voll aufgedreht, einmal zum Tanken und einmal als wir bei der Fähre ankahmen, dabei erreichte die kleine Italienerin zeitweise 80mph auf der Uhr. Bei der Fähre angekommen, Helm ab:“ POPPPPAAHHH“, Maic und Martin von den Stuttgardt Scooterists standen im van neben uns, top, also zusammen auffe Fähre drauf und sofort das Sprechen angefangen. Drüben angekommen wartete der Rest von den Schwabensäcken und ein paar OI!sterreicher, von da gings sofort zum Zeltplatz wo es erstmal lecker Schleusenwasser gab.
Tj, Matt und ich sind noch in die Stadt saufen, während die Schwabensäcke am Platz blieben. Am nächsten Morgen dann erstmal nach ryde zur Reusenschau. Aber nur kurz, dann rufte die Arbeit und ich musste vor die kamera: Scootering Artikel schiessen. So ist es eben als Berufscooterist, man ist immer im Dienst. Anschlissend ging es dann ans andere Ende der insel auf’s Pub drauf. Mittlerweile hatte ich die kleine Maschine sher lieb und so kamen wir auf den kleinen Landstrassen gleich mehrmals zum höhepunkt. Matt ging es ähnlich. Altschülermässig jagten wir mit hangdowns vollkörperig hinter (und auch vor TJ’s 235 Ts1) herr. Dann Pup und dann wieder Photosession. Anstrengend.
Zurück am platz, die Schwaben waren in Spendierlaune. Die Briten durften auch ma vom schleusenwasser…mhhhh…lecka. Der Grill lief auch, genauso wie das Fass und so begaben wir uns viel zu spät und viel zu voll in die Stadt zum tanzen. Das lief dann zumindest bei mir wegen erhöhten Hopfenblütenteegenusses nicht mehr so wie geplant.
Am nächsten morgen war mir etwas Reusig zu mute,später ging es Dirk ähnlich, also zog er sich seinen Benjamin Blümchen Sportanzug an und joggte erstmal 2 mal um den Platz: Einige Briten fanden das so gut, dass sie gleich mitmachten. Die Nachbarsfamilie bekam dann auch noch etwas Schleussenwasser (inkl. 15 jähriger Tochter und Mutter) und alle konnten glücklich in die Stadt reinziehen. Kistne gucken, saufen etc. ihr kennt das ja.
Am Montag dann rückfahrt. Selbige verlief sehr unspektakulär, nur TJ der Vollidiot hat sich beim herunterfahren von der Fähre irgendwie Die 6 Platten Kuplung Festgeschweisst. Als Strafe musste er zurückbleiben und auf den RAC warten. Matt und ich sind mit Andy und Ann freudig nachhause geballert, wo ich dann sehr zu meinem Missfallen meine kleine GAY-PEH wieder abgeben musste. Doch alles ich mein Honigkuchenpfherrd erblickte war sofort alles wieder gut und ich fiel in den Sonnenuntergang reitend von einer Liebesbeziehung in die nächste…
Na schau, fein gemacht der Herr! Aber das der Brite da einfach so an dieses fiese Schleusenwasser bei is, ich bin erschüttert.