So denn, mal von dem Allnighter der Stuttgart Scooterists abgesehen war Anwerpen der erste Termin der neuen Saison der von einer etwas größeren Abordnung unseres Clubs besucht wurde.
Organisiert von Ted (A33S.C.) fuhren wir am Samstag immerhin mit 4 Mann nach Belgien. Es galt die Party am Abend mitzunehmen um dann am Sonntag die 2-rädrigen Preziosen zu bestaunen.
Zur Party am Samstag kann ich jetzt nicht so viel sagen, sie fand in einer kleinen Kneipe etwas Abseits der Antwerpener Altstadt statt. Es war recht voll, die Anwesenden waren auch recht voll, die Hütte war voll Qualm, also alles voll. Nur voll Spaß hat es zumindest mir nicht gemacht, was aber auch an der kurz zuvor genossenen Packung voll-fettige Fritten gelegen haben könnte. Musikalisch mag das wohl voll in Ordnung gewesen sein, Geschmäcker sind aber halt verschieden.
Schlußendlich befand ich mich um 12 rum schon wieder im Hotel und schlief dann als bald auch mehr oder weniger angenehm.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Sonntag gegen 10 zum Festzaal Shijnpoort, der alten Mehrzweckhalle in der auch schon vorherige Shows stattfanden. Im Eingangsobulus von 7 Euro war ein Los für die Tombola enthalten, der erste Preis dieses Jahr war eine weisse Lambretta J50, soviel dazu.
Innen herrschte geschäftiges Treiben, es gab diverse Teilehändler, diverse komplett Mopped Angebote (von der 50er Special bis zur Jet 200 war eigentlich fast alles dabei), alles in Allem aber doch zu mittlerweile marktüblichen Preisen. Von einem 2-Rad Spontankauf konnte also abgesehen werden.
Die Angebotenen Ersatzteile reichten auch von Gummiteilen zu 50 Cent das Stück über 80er Jahre Flyscreens zu 100 Euro bis zu original Zubehör in Gegenwert eines Kleinwagens, soviel dazu.
Zu den ausgestellten Exponaten muss man dann wohl auch ein Wort verlieren, wer den Flyer im Vorfeld aufmerksam studierte lass von einem 50’s Special, wer das nicht gemacht hatte, hätte ob der dargebotenen Fahrzeuge etwas enttäuscht sein können.
Es handelte sich meiner Meinung nach um eine durchaus sehenswerte Ansammlung alter Motorroller bei denen das Attribut “Leistung” nicht an erster Stelle des Portfolio stehen würde.
Nette Maschinen mit ner Menge zeitgenössischem Zubehör behangen, viel Chrom, viel Farbe, wenig Dreck.
Was fehlte waren die britischen Kirmesbuden, die Moppeds bei denen keine Ral Nummer zu abgedreht ist um das Blechkleid zu schmücken.
In Anbetracht des Fokussierung auf die 50er aber auch erklärlich.
Da ich jetzt kein erklärter Freund von Christbäumen und verchromter Seitenbacken bin, könnte ich nicht mal eine Maschine benennen die mein persönliches Highlight darstellte.
Wer hingegen auf den neu-modernistischen Ansatz in der Szene stand, wurde definitiv nicht enttäuscht.
Natürlich gibt es auch Bilder, demnächst mehr.
Lars, das erste monstrum da, das geht sehr wenig, oder? bremskabel aussen verlegt, gammelige 90er anlage unters brett gequirlt, und so viel style wie gay-cee. puuuuhhhh.
Ich glaube das kann ich noch toppen, warts ab. 🙂